Energiewirtschaft

Kühlwasser

Seit dem 19. August 2017 ist die 42. BImSchV - Verordnung über Verdunstungskühlanlagen, Kühltürme und Nassabscheider - in Kraft. Diese verpflichtet die Betreiber der entsprechenden Anlagen zur regelmäßigen Kontrolle ihrer Anlagen im Hinblick auf den Ausstoß von gesundheitlich bedenklichen Konzentrationen von Legionellen und Keimen. ÖHMI Analytik unterstützt Betreiber von Verdunstungskühlanlagen beim hygienisch einwandfreien Betrieb ihrer Anlagen mit Probenahme, Probenahmekoordination sowie mit der akkreditierten Analytik für die in der 42. BImSchV vorgegebenen mikrobiologischen und chemischen Parameter.

Der Einsatz von Verdunstungskühlanlagen während technischer Prozesse dient beispielsweise der Abführung von Wärmelasten an die Umwelt. Von besonderem Interesse ist die Beachtung der Hygiene bei den luftgekühlten Verfahren, bei denen Wasser in direkten Kontakt mit der Luft gebracht wird. Gefahren gehen von Bioaerosole aus und daraus resultierenden potenziellen Erkrankungen. Die Legionellose-Ausbrüche, die sich unter anderem zur Jahreswende 2009/2010 in Ulm, im Jahr 2013 in Warstein oder im Frühjahr 2016 in Bremen ereignet haben, erfuhren bundesweit mediales Interesse.

Das Regelwerk gibt dem Betreiber von Verdunstungskühlanlagen in Bezug auf vorgefundene Bakterienkonzentrationen verschiedene Maßnahmen vor. So sollte bspw. bei der Gesamtkeimzahl eine „annähernd konstante Keimzahl“ angestrebt werden. Nur bei 10-facher Veränderung sind erste Maßnahmen zu ergreifen. Bei Pseudomonas aeruginosa sind ab einem Wert von 100KBE/100ml erste Maßnahmen erforderlich.

Ein deutlich relevanterer Parameter stellen die Legionellen dar. Ab einem Wert von 100 KBE/100 ml sind hier Maßnahmen erforderlich. Umgehende Schritte zur Gefahrenabwehr sind bei Werten über 10000 KBE/100 ml notwendig. Das können im Einzelfall eine Desinfektion, ein kompletter Wasserwechsel mit Desinfektion, aber auch andere Maßnahmen sein. 

Produktions- oder Prozesswasser

In vielen industriellen Prozessen stellt Wasser das wichtigste Medium dar. Als Produktionsbestandteil sowie als Kühl-, Extraktions- oder Flussmittel fällt je nach Prozess eine erhebliche Menge Abwasser an. Je nach Verwendungszweck kann dieses mit Schadstoffen belastet sein. Die Analyse des Produktionswassers ist Voraussetzung für die anlagen- und umweltschonende Wiederverwertung.

Gern unterstützen wir Sie sowohl bei der chemischen als auch bei der mikrobiologischen Untersuchung Ihrer Gewässer.

 

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